Kinder erleben intensive Gefühle – doch nicht immer können sie diese benennen oder angemessen ausdrücken. Besonders Wut, Rückzug oder Übersprungshandlungen werfen Fragen auf: Was braucht das Kind? Und was brauchen wir, um angemessen reagieren zu können?
Diese Fortbildung basiert auf einer traumapädagogisch geprägten Haltung und lädt dazu ein, kindliche Gefühlslagen – insbesondere Wut – neu zu verstehen. Im Zentrum stehen dabei die Regulation des eigenen Nervensystems und die Frage: Wie bleibe ich als erwachsene Bezugsperson stabil, auch wenn die Emotionen im Raum laut werden?
Inhalte der Fortbildung:
- Kindliche Wut als Ausdruck innerer Not verstehen
- Selbstregulation als Voraussetzung für Co-Regulation
- Die Rolle des Nervensystems im Stressgeschehen
- Basisemotionen, Instinktebene und die fünf Elemente der Erfahrung
- Eigene Grenzen wahrnehmen und körperlich stabil bleiben
- Konkrete Übungen zur Selbstregulation und Stabilisierung
Diese Fortbildung verbindet Wissen, Selbstreflexion und körperorientierte Impulse – für mehr Sicherheit im Umgang mit kindlichen Emotionen und den eigenen Reaktionen darauf.