Jedes Kind und jeder Erwachsener braucht sozial-emotionale Kompetenzen, um sowohl mit sich selbst als auch mit seiner Umwelt kooperativ und achtsam umgehen zu können.
In seiner persönlichen Entwicklung durchläuft ein Mensch von Beginn an immer wieder Phasen, in denen „Ich-Kompetenzen“ neu entdeckt und entwickelt werden. Dies geschieht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit den Eigenschaften des Gegenübers – den „Du-Kompetenzen“.
Im Gruppengefüge werden dann die „Wir-Kompetenzen“ als dynamischer Prozess erlebt und können als Gruppenressourcen im Alltag wirksam werden.
All diese Prozesse haben Einfluss auf die Entwicklung des individuellen Selbstkonzepts – wer bin ich, wie werde ich gesehen und was und wie möchte ich sein bzw. gesehen werden.
In diesem Seminar stehen die Auswirkungen dieses komplexen Zusammenspiels auf die Entwicklung des Kindes im Mittelpunkt:
Wie wir die Auseinandersetzung mit den Ich-Du-Wir-Kompetenzen im Spielverhalten des Kindes sichtbar?
Was bedeuten Freundschaften in verschiedenen Altersstufen?
Was sind die wesentlichen Merkmale der Entwicklung von emotionalen und sozialen Kompetenzen eines Kindes?
Was ist eigentlich „normal“?
Wie entwickelt sich die Persönlichkeit eines Kindes, auch im Zusammenspiel mit anderen?